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Gern stellen wir unseren Gäste andere Medienpräsentationen zur Verfügung. Sollten Sie weitere Berichte oder Filmaufnahmen kennen, melden Sie sich bitte per Mail.



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15.12.2021 - Das Museumsstellwerk ist im SWR-Fernsehen zu sehen

02.12.2021: SWR-Fernsehen, Eisenbahn-Romantik, Folge 1026: seit 17. Dezember 2021 online
Eisenbahnknoten Lehrte - ein Museumsstellwerk und noch viel mehr...
Hier gelangen Sie zu weiteren Informationen vom SWR.

Zur ARD-Mediathek (verfügbar bis 16.12.2026):


25.07.2019 - Museumsstellwerk öffnet seine Türen
12.04.2019 - Halbig ist der Meister der Miniaturen

14.12.2018 - Das nächste große Ding aus Lehrte
01.08.2018 - Das Museumsstellwerk bekommt ein neues Dach
13.06.2018 - Neuer Anstrich für Museumsstellwerk
27.02.2018 - Versicherung trägt Kosten für Reparatur
23.01.2018 - „Friederike“ trifft Stellwerk mit voller Wucht

04.11.2017 - Einmal die Bahn umleiten. Die Aktiven Oldies des TSV 03 Sievershausen besuchen ehemaliges Stellwerk
22.07.2017 - Ein "Blaulichttag" von Polizei, Feuerwehren und THW
06.07.2017 - Neue Fenster bringen Ruhe ins Stellwerk
10.06.2017 - Kolpingfamilie fährt am 17. Juni nach Lehrte
28.01.2017 - MEV-Vorstand im Amt bestätigt

21.12.2016 - Im Museumsstellwerk wird Jim Knopf gelesen
28.06.2016 - Motorradtreffen im Mini-Format
22.05.2016 - VT686 kommt als Sonderfahrt nach Lehrte
24.10.2015 - Viele Teilnehmer beim BDEF-Regionaltreffen Nord in Lehrte

Das Museumsstellwerk ist im Fernsehen zu sehen

LEHRTE. Vor ziemlich genau einem Jahr ist ein Fernsehteam des Südwestfunks (SWR) aus Baden-Baden in Lehrte zu Gast gewesen. Und in diesem Jahr im Sommer besuchte es die Stadt noch ein zweites Mal. Die Fernsehmacher hatten dabei aber nicht etwa Kirchen, Einkaufszentren oder das Alte Dorf im Blick. Ihr Interesse galt dem historischen Stellwerk Lpf in Richtersdorf und anderen Stellen in der Stadt, die von der Eisenbahn geprägt sind.
Das Team machte dort Aufnahmen für die Sendereihe „Eisenbahn-Romantik“, die schon seit 1991 im SWR-Fernsehen und anderen dritten Programmen der ARD läuft. Jetzt ist das Ergebnis der Visite im Fernsehen zu sehen: Am Freitag, 17. Dezember, zeigt „Eisenbahn-Romantik“ eine halbstündige Dokumentation über das Stellwerk, das seit Jahren dem Modelleisenbahnverein Lehrte (MEV) als Vereinsheim dient.
Der MEV hat vor Jahresfrist den Fernsehmachern aus dem Südwesten das Innenleben des Bauwerks aus dem Jahr 1896 gezeigt. Darin befindet sich zum einen die originale Stellwekstechnik aus dem Jahr 1912, zum anderen hat der Verein im Erdgeschoss ein originalgetreues Modell des Lehrter Bahnhofs im Jahr 1960 erschaffen. Beides wird in dem Bericht ausführlich zu sehen sein.

Besonderer Ort für Verein

Es sei etwas Besonderes, an diesem Ort zu drehen, hatte Tontechnikerin Anna Neumann bei dem Besuch 2020 gesagt. Es sei ungewöhnlich, dass ein Modellbauverein in einem historischen Stellwerk untergebracht sei.
In dem Film ist auch ein Interview mit dem MEV-Mitglied Helmut Ehlen zu sehen. Ehlen arbeitete selbst von 1960 bis 1966 im Lehrter Stellwerk und kann jeden Handgriff der alten Technik erklären. Ein großer Teil des Films ist dem Bahnhofsmodell im Erdgeschoss gewidmet. Schon jetzt sind detailreiche Fotos auf der Homepage der Sendung beim SWR zu sehen.
Beim zweiten Filmtermin im August ging es dann unter anderem um solche Fragen, was in Lehrte als „Brustwarze“ bezeichnet wurde und was eigentlich hinter dem Straßennamen „Ziegenbocksweg“ steckt? Darauf gab Udo Gallowski vom Stadtmarketing Antworten vor der Kamera von Andreas Stirl. Die neuen Aufnahmen erweitern die Reportage um das Thema „Eisenbahn in Lehrte“ mit aktuellen und historischen Bezügen. Gedreht wurde etwa auf dem Richtersdorfgelände, an der ehemaligen Viehverladestelle an der Germaniastraße und am Sedanplatz. Gallowski erinnert sich in den Aufnahmen unter anderem an Lehrte, wie es früher einmal war. Er könne noch 16 Bahnschranken aufzählen, die sich früher in der Lehrter Kernstadt befanden. Geschlossene Schranken seien für die Schüler und Schülerinnen seinerzeit immer eine gute Ausrede gewesen, wenn sie zu spät zum Unterricht erschienen.
Die Folge von „Eisenbahn-Romantik“ über das Museumsstellwerk Lpf und die Lehrter Bahnanlagen ist am Freitag, 17. Dezember, um 14.10 Uhr im SWR-Fernsehen zu sehen. Die Sendung wird am Montag, 20. Dezember, ebenfalls um 14.10 Uhr, dort wiederholt. Sie ist nach der Ausstrahlung auch in der SWR-Mediathek abrufbar.



Das Museumsstellwerk Lpf in Richtersdorf ist am Freitag im Fernsehen zu sehen.


(Foto: privat)


Quelle: Michael Schütz und Susanne Hanke, Anzeiger Lehrte (HAZ/NP) vom 15.12.2021

Museumsstellwerk öffnet seine Türen

LEHRTE. Das Museumsstellwerk Lpf im Bahnhof Lehrte öffnet auch am Schützenfestwochenende wieder seine Türen. Am Sonntag, 28. Juli, können Besucher von 10 bis 13 Uhr ein Stück Lehrter Eisenbahngeschichte erleben. Eine einzigartige Miniaturwelt gibt es im Erdgeschoss zu sehen, dem ehemaligen Spannwerksraum des Stellwerks Lpf.
Dort steht das Modell des Lehrter Personenbahnhofs um 1960 im Maßstab 1:87 (H0) mit vielen Lehrter Gebäuden und Fahrzeugen. In den vergangenen Wochen haben die Vereinsmitglieder auf der Anlage neue Bäume und Büsche aufgestellt – die bisherigen Exemplare waren fast 20 Jahre alt und mittlerweile nicht mehr ansehnlich. Auf der Modellanlage ziehen computergesteuerte Dampf- und Dieselloks lange Züge bei Tag und Nacht durch den Lehrter Personenbahnhof. Wer sehen möchte, wo die Loks sowie Autos, Häuser und Figuren gewartet und umgebaut werden, kann am Sonntag einen Blick in die Werkstatt unter der Modellbahnanlage werfen.
Im Obergeschoss des Stellwerks ist derweil die mechanische Zugsicherungstechnik zu bestaunen. Sie stammt größtenteils aus dem Jahr 1912. Das Stellwerk Lpf wurde 1896 erbaut und ist eine Rarität in Deutschland. Die sogenannte Bauart Jüdel stammt aus Braunschweig und wird von den Mitgliedern bis heute betriebsbereit gehalten. Besucher können somit live erleben, wie bis 1986 der Zugbetrieb im Lehrter Personenbahnhof geregelt und gesteuert wurde. Wer möchte, darf auf Anweisung des Museums-Fahrdienstleiters auch selber einmal dabei mitwirken. Der Blick auf die Eisenbahn von heute ist ein weiteres Highlight im Obergeschoss des Stellwerks Lpf. Weil dieses mitten im Bahnhof und direkt an den Gleisen liegt, haben Besucher von dort einen guten Blick auf den aktuellen Zugverkehr.
Zu erreichen ist das Stellwerk Lpf im Bahnhof Lehrte über die Straße Richtersdorf am Bahnübergang Ecke Grünstraße und Poststraße. Dort treffen sich die Mitglieder auch jeden Donnerstag ab 16 Uhr. Gern sind auch weitere Interessierte gesehen, die beim Erhalt der alten Stellwerkstechnik oder dem Bau und Betrieb der Modellbahnanlage helfen möchten. Für Besuchergruppen können im Stellwerk Lpf individuelle Besuchstermine vereinbart werden. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter mev-lehrte.de.


Das Modell zeigt den Lehrter Personenbahnhof um 1960..


(Foto: privat)


Quelle: Katja Eggers, Anzeiger Lehrte (HAZ/NP) vom 25.07.2019

Halbig ist der Meister der Miniaturen

LEHRTE. Die Schauspielerin Maria Furtwängler reitet auf einem Schimmel direkt auf die Kamera zu. Sie erhält noch letzte Anweisungen von Regisseur Kai Wessel für ihre Rolle als Lena, Gräfin von Mahlenberg, Anführerin des Flüchtlingstrecks. Diese aus einem TV-Mehrteiler bekannte Filmszene spielt eigentlich in Ostpreußen. In diesem Fall aber stehen Furtwängler, der Regisseur und der Flüchtlingstreck vor dem Bahnhof in Lehrte. Er dient als Kulisse für die dramatische Szene.
Mit viel Liebe zum Detail hat Armin Halbig die Filmszene gestaltet, bei der die Hauptfigur auf dem weißen Pferd sitzt. Susanne Hanke Allerdings ist Furtwängler in diesem speziellen Fall nur 1,8 Zentimeter groß und eine Figur in der neu gestalteten Szenerie, die sich Armin Halbig für das Museumsstellwerk Lpf des Modelleisenbahnvereins Lehrte ausgedacht hat. Der Fernsehfilm-Zweiteiler „Die Flucht“ diente ihm als Inspiration, und nach akribischer Recherche hat Halbig mit insgesamt 130 Figuren die Szene originalgetreu in Miniatur nachgebaut. Den kleinen Kamerawagen hat er selbst gebastelt, dem Kompressor hat er noch eine Patina gegeben.
An seinem Arbeitstisch verbringt Armin Halbig manche Stunden, um die kleinen Figuren mit einem feinen Haarpinsel zu bemalen. Inzwischen beläuft sich sein Fundus auf 6000 Figuren, aus denen er kleine Szenen zusammenstellt. ...



Das Bild zeigt einen Flüchtlingstreck in Miniatur.
Auch diese Szene ist im Museumsstellwerk am Bahnhof in Lehrte zu sehen.

(Foto: HAZ / Susanne Hanke)


Quelle: Susanne Hanke, Anzeiger Lehrte (HAZ/NP) vom 12.04.2019

Das nächste große Ding aus Lehrte

Ob Spannendes zum neuen MegaHub oder zur Lehrter Eisenbahngeschichte – Helmut Ehlen kann Bände erzählen über die Bahn.
Obendrein setzt der 82-jährige, ehemalige Fahrdienstleiter immer noch Hebel in Bewegung - im ältesten Stellwerk des Nordens.

„Oh! Schon wieder einer“, Helmut Ehlens blauen Adleraugen entgeht nichts an seinem alten Arbeitsplatz. Auch nicht der Doppel-IC von Norddeich Mole nach Leipzig, der links am alten Stellwerkshäuschen in Lehrte auf dem falschen Gleis vorbei fährt. „Das ist ja ein Umleitungsverkehr. Da ist irgendwo was passiert.“ Heute ist das nicht mehr sein Problem. Seit 1986 ist das mechanische Stellwerk in Lehrte stillgelegt – fast. Jeden vierten Sonntag im Monat bringt es Helmut Ehlen bei Führungen wieder zum Rattern und Klappern. So wie vor 50 Jahren in seinem Job als Fahrdienstleiter. ...





Helmut Ehlen setzt immer noch die Hebel in Bewegung:
Herzstück des Lehrter Museums ist die historische Hebelbank.

(Foto: DB AG/ Bettina Hensel)


Den Bericht finden Sie unter der Rubrik "Downloads" hier und den Download direkt als PDF-Datei hier.

Quelle: Deutsche Bahn AG (DB Netze) vom 14.12.2018

Das Museumsstellwerk bekommt ein neues Dach

Im Januar hatte Sturm Friederike das Dach des Museumsstellwerks Lpf fast vollständig abgedeckt. Jetzt haben Dachdecker die Pappe erneuert. Die Kosten trägt zum größten Teil die Versicherung.

LEHRTE. Der Job des Dachdeckers ist in diesen heißen Tagen sicher kein einfacher. Das haben auch Marcel Heidinger und sein Team von der Lehrter Firma Nelke zu spüren bekommen, als sie am Montag und Dienstag dem historischen Stellwerk Lpf in Richtersdorf aufs Dach stiegen. Auf dem Programm stand die Beseitigung der Schäden, die Sturm Friederike im Januar angerichtet hatte.
Damals hatte der Wind die obere Schicht der Dachpappe abgedeckt. Sie drohte, auf die Oberleitung der benachbarten Bahnstrecke zu fallen. Ein vorbeifahrender Lokführer hatte die Gefahr entdeckt und gemeldet. Nach einer notdürftigen Sicherung im Januar gingen die Dachdecker jetzt an das Entfernen der alten Dachpappe und das Aufbringen der neuen. Das Museumsstellwerk wird vom Modelleisenbahnverein (MEV) Lehrte betrieben, der dort nicht nur Führungen anbietet, die die Technik aus Kaisers Zeiten zeigt. In dem Gebäude von 1898 steht auch die Modellanlage des Vereins, der den Lehrter Bahnhof im Jahr 1960 zeigt.
Beim Aufbringen der neuen Dachpappe spielte die Hitze nicht nur eine schweißtreibende Rolle, wie Heidinger erklärte: „Wir müssen die Pappe vorsichtig anschweißen.“ Es gebe sonst leicht schwarze Flecken. „Und das sieht nicht gut aus“, sagte er. Außerdem sei die Pappe durch die Sonne ohnehin schon stärker aufgeheizt als sonst, sodass übermäßiges Schweißen das Material derart heiß mache, dass man nicht mehr darauf gehen könne. Dass der Sturm das Dach abgedeckt hat, sei nicht ungewöhnlich, sagte Heidinger. „Es ist schon einige Jahrzehnte alt“, meinte er: „Da passiert das schon mal.“ Es sei bereits vor dem Sturm locker gewesen, sodass Friederike leichtes Spiel gehabt habe.
Der Sturm habe allerdings nur rund Dreiviertel der oberen Dachschicht abgedeckt. Die Lehrter Handwerker erneuern aber gleich die gesamte Oberschicht. Das habe mit den Kosten zu tun, sagte Hubert Strube, einer der beiden Vorsitzenden des MEV. „Das Gerüst steht nun einmal“, begründete Strube. Beseitige man jetzt nur den Sturmschaden, müsste man später erneut für teures Geld ein Gerüst anmieten. Wenn man das 20 Jahre alte Dach jetzt komplett saniert, könne man langfristig Kosten sparen. Die Versicherung bezahlt rund 15 000 Euro. Die zusätzlichen Kosten im vierstelligen Bereich muss der Verein aus eigenen Mitteln bestreiten. Fördermittel gebe es nicht dafür, sagte Strube. Die müsse man vorher mit einer genauen Summe beantragen. „Da wir nicht wussten, was es kosten würde, konnten wir auch keine Anträge stellen.“ Dafür würden die weiteren Sanierungsmaßnahmen, die der Verein in Eigenregie unternimmt, von Spendern unterstützt. In den letzten Wochen hätten drei der vier Seiten des historischen Gebäudes einen neuen Anstrich erhalten, sagte Strube. In diesem Sommer soll noch die Nordseite gestrichen werden.



Heißer Arbeitsplatz:
Julien Klar von der Firma Nelke schweißt die neue Dachpappe des Museumsstellwerks auf.

Foto: Michael Schütz




Quelle: Michael Schütz, Anzeiger Lehrte (HAZ/NP) vom 01.08.2018

Neuer Anstrich für Museumsstellwerk

Modelleisenbahner greifen zu Farbe und Pinsel / Arbeiten bei Zugverkehr unterbrochen

LEHRTE. Viel Fleiß legen die Mitglieder des Modelleisenbahnvereins Lehrte (MEV) regelmäßig an den Tag. Normalerweise gilt dieser aber der Modellanlage im Innern des Vereinsheims, das im historischen Stellwerk Lpf in Richtersdorf untergebracht ist. Jetzt aber war es das Domizil selbst, an das die Eisenbahner Hand angelegt haben.
Die Wetterseite des Gebäudes aus dem Jahr 1896 habe durch Sonne und Regen in den vergangenen Jahren besonders gelitten, erklärte Martin Schiweck, einer der beiden Vorsitzenden des Modelleisenbahnvereins. Also griffen die Mitglieder zu Farbe und Pinsel und strichen die Fassade bis zu einer Höhe von 2,50 Metern neu. Dazu ist der MEV verpflichtet, denn das Museumsstellwerk gehört noch der Deutschen Bahn und ist vom MEV nur gemietet. Ein Teil des Mietvertrags besagt, dass sich die Mitglieder um den Erhalt des Gebäudes kümmern müssen. Die Renovierungsarbeiten sind nicht immer ganz billig: Der 15-Liter-Eimer Silikatfarbe, der für den Malereinsatz nötig war, kostete etwa nicht weniger als 500 Euro. „Dafür soll der Anstrich aber auch 30 Jahre halten“, sagt Schiweck. Noch drei weitere Eimer stehen für die Arbeiten zur Verfügung, denn die anderen Seiten des Lpf sollen ebenfalls gestrichen werden.
Es sei allerdings bislang nicht klar, wann das geschehe, sagt der Vorsitzende. Einmal im Monat gebe es einen Arbeitseinsatz im Verein. „Und dann kommt es auf Wetter und Personal an“, berichtet Schiweck.
Die Malerarbeiten standen unter besonderem Sicherheitsaspekt, denn unmittelbar an der Südseite des Gebäudes verläuft das Gleis der S-Bahn nach Hannover. „Wir haben extra jemanden abgestellt, der immer die Signale im Blick hatte“, betont Schiweck. Kündigte sich ein Zug an, seien die Arbeiten unterbrochen worden. Die Deutsche Bahn sei darüber informiert gewesen. „Wir haben einen guten Draht dorthin.“



Tatkräftiker Einsatz fürs eigene Domizil: Direkt an den Bahngleisen streichen Mitglieder des Modelleisenbahnvereins die Südfassade des Museumsstellwerk Lpf.

Foto: Privat




Quelle: Michael Schütz, Anzeiger Lehrte (HAZ/NP) vom 13.06.2018

Versicherung trägt Kosten für Reparatur

Orkan „Friederike“ hatte Teile des Dachs abgerissen

LEHRTE. Gute Nachricht in der Jahresversammlung des Modelleisenbahnvereins Lehrte: Die Vorsitzenden Hubert Strube und Martin Schiweck konnten den Mitgliedern mitteilen, dass die 10.000 Euro teure Reparatur am Dach des vereinseigenen Museumsstellwerks Lpf am Bahnhof komplett auf die Kappe der Gebäudeversicherung geht. Das derzeit zum Teil nur provisorisch abgedeckte Dach könne in Kürze fachgerecht repariert werden. Damit sei der Erhalt des Gebäudes gesichert. Der Orkan „Friederike“ hatte Mitte Januar dem Museumsstellwerk arg zugesetzt. Die Böen trafen die Dachverkleidung mit voller Wucht und rissen Teile des Dachs ab. Ein Lokführer bemerkte den Schaden damals als Erster und schlug Alarm, denn Teile der abgerissenen Teerpappe drohten in die Oberleitungen der Bahn zu geraten. Dazu kam es letztlich nicht. Einen Wasserschaden im Museumsstellwerk, dessen Obergeschoss die noch funktionstüchtige Stelltechnik enthält, gab es ebenfalls nicht. Die Ortsfeuerwehr hatte geholfen, die herabhängende äußere Dachpappe provisorisch zu befestigen. Die innere Dachhaut blieb bei dem Orkan unbeschädigt. Kurz nach dem Sturm hatten die Verantwortlichen des Modelleisenbahnvereins die Reparaturkosten auf 10.000 Euro taxiert.



Das provisorisch reparierte Dach am Museumsstellwerk in Lehrte nach dem Sturmschaden.

Foto: Gückel




Quelle: Achim Gückel, Anzeiger Lehrte (HAZ/NP) vom 27.02.2018
„Friederike“ trifft Stellwerk mit voller Wucht

LEHRTE. Der Orkan „Friederike“ hat in der vergangenen Woche auch eines der historischen Gebäude im Stadtgebiet schwer getroffen. Am Museumsstellwerk Lpf im Bereich des Bahnhofs riss eine starke Sturmböe Teile des Dachs ab. Ein Lokführer bemerkte den Schaden als erster und schlug Alarm, denn die abgerissene Teerpappe drohte in die Oberleitungen der Bahn zu schleudern. Für den Modelleisenbahnverein Lehrte, der das Museumsstellwerk unterhält, ist der Sturmschaden „ein großer Schreck“, sagt Vorsitzender Martin Schiweck. Nun hoffe man auf eine unkomplizierte Regulierung des Schadens durch die Gebäudeversicherung. Die Höhe des Schadens taxiert Schiweck auf bis zu 10?000 Euro. Der Orkan „Friederike“ hatte auch in Lehrte etliche Bäume umstürzen lassen. An der Stackmannstraße, nur wenige 100 Meter vom Museumsstellwerk entfernt, hob eine Böe das Flachdach eines Supermarkts an und beschädigte es. Das Stellwerk selbst habe der Orkan „mit voller Wucht“ getroffen, sagt Schiweck. Zunächst habe sich ein Notfallmanager der Bahn den Schaden angeschaut und das Dach gesichert. Dann sei auch die Lehrter Ortsfeuerwehr zu Hilfe gekommen, um die herabhängende Dachpappe provisorisch zu befestigen. Das Dach ist wieder provisorisch abgedeckt. Nass wird es im Gebäude nicht. Schon am Wochenende war die Notreparatur am Museumsstellwerk erledigt. Dabei stellten die Dachdecker fest, dass der Orkan nur die obere Haut des Dachs abgerissen hatte. Eine darunter liegende Haut aus Teerpappe habe gehalten. „Das Dach ist dicht, es kann kein Wasser eindringen“, betont der Vereinsvorsitzende erleichtert. Daher sei auch der für Sonntag, 28. Januar, geplante Besuchertag nicht in Gefahr.
Stellwerk 1898 errichtet
Das Museumsstellwerk Lpf wurde im Jahr 1898 errichtet und ist das größte noch erhaltene mechanische Stellwerk Norddeutschlands. Die Stellwerkstechnik der Marke Jüdel im Obergeschoss des Gebäudes ist noch vollständig funktionstüchtig. Die Mitglieder des Modelleisenbahnervereins können die historische Technik zum Stellen von Fahrstraßen und Weichen live zeigen und erklären. Das tun sie auch am 28. Januar zwischen 10 und 13 Uhr wieder für Besucher. Zweite Attraktion im Museumsstellwerk ist die liebevoll und aufwendig gestaltete Modellbahnlandschaft im Erdgeschoss. Sie stellt den Lehrter Personenbahnhof um das Jahr 1960 dar, die Modellzüge fahren dort allerdings ganz modern per Computer gesteuert. Eine LED-Beleuchtung sorgt zusätzlich für einen faszinierenden Wechsel von Tag- und Nachtbetrieb.Für Kinder ist ein Rangierspiel aufgebaut. Das Museumsstellwerk ist über den Bahnübergang an der Grünstraße und die Straße Richtersdorf erreichbar.



„Friederike“ trifft Stellwerk mit voller Wucht

Foto: privat




Quelle: Achim Gückel, Anzeiger Lehrte (HAZ/NP) vom 23.01.2018
Einmal die Bahn umleiten. Die Aktiven Oldies des TSV 03 Sievershausen besuchen ehemaliges Stellwerk

SIEVERSHAUSEN. Die Aktiven Oldies des TSV 03 Sievershausen besuchten jüngst den Modelleisenbahnverein Lehrte (MEV). Die geplante Radtour von Sievershausen musste aufgrund des schlechten Wetters ausfallen, und so wurde in Fahrgemeinschaften die Strecke nach Lehrte bewältigt. Angekommen begrüßte der Vorsitzende Martin Schiweck die Besucher und gab Erläuterungen zur Vereinsstruktur und zum Vereinssitz der Modelleisenbahnfreunde. Das Stellwerk ist ein Fahrdienstleiterstellwerk, das von den 46 Vereinsmitgliedern als Technikmuseum erhalten wird. Im obersten Stockwerk des Gebäudes wartete Helmut Ehlen, ein ehemaliger Fahrdienstleiter. Seit der Stilllegung im Oktober 1986 werden die mechanischen Zugsicherungseinrichtungen von den Mitgliedern des MEV gepflegt. Ehlen erläuterte, dass in dem Fahrdienstleiterstellwerk bis 1986 fünf Personen gleichzeitig arbeiteten, um täglich rund 600 Züge und 200 Rangierfahrten durch Lehrte zu koordinieren. Gleichzeitig konnten sechs Züge geführt werden. Neben diesem gab es noch sieben weitere Stellwerke und viele Schrankenwärterhäuschen in Lehrte, die ebenfalls durchgehend besetzt waren. Von jedem Stellwerk konnten bis zu einem Abstand von 400 Metern die Signale und Weichen über lange Stahlseile bedient werden. Das engagierte Vereinsmitglied simulierte mit den TSV-Oldies die Durchfahrt eines Zuges zur Durchfahrt am Lehrter Bahnhof in Richtung Hannover.
Beeindruckende Technik
Es war beeindruckend, wie viele Hebel und Knöpfe bedient werden mussten, um nur einen Zug durch Lehrte zu führen. Fragende Blicke nach dem Risiko dieser umfangreichen Technik und Abläufe beantwortete Ehlen mit der Feststellung, dass hier eine absolute Sicherheit bestanden habe. Eine vorgegebene Reihenfolge mit diversen Sicherheitssperren habe Fehler ausgeschlossen. Beeindruckend war auch die lange Hebelbank mit den verschiedenen Signal- und Weichenhebeln. Weiter ging die Führung mit der Modelleisenbahn im Erdgeschoß. Dort betreibt der Verein ein maßstabgetreues, funktionsfähiges Modell (Baugröße H?0) des Lehrter Personenbahnhofs um 1960. In mühevoller Kleinarbeit wird hier die Lehrter Eisenbahngeschichte konserviert und somit für Besucher und Eisenbahninteressierte sichtbar. Die Besucher erkannten nicht nur den Bahnhof wieder, sondern waren auch begeistert, dass auch das Umfeld des Lehrter Bahnhofs detailgenau nachgebaut wurde. Selbst ehemalige Geschäfte und der Bahnhofskiosk wurden dargestellt. Beeindruckt fuhren die TSV-Oldies mit einer kleinen kulinarischen Zwischenpause zurück nach Sievershausen.



Einmal die Bahn umleiten.

Foto: privat




Quelle: Anzeiger Lehrte (HAZ/NP) vom 04.11.2017
Ein "Blaulichttag" von Polizei, Feuerwehren und THW

LEHRTE (r/kl). Das Museumsstellwerk "Lpf" im Bahnhof Lehrte ist am Sonntag, 23. Juli 2017, wieder von 10.00 bis 13.00 Uhr für Besucher geöffnet. Wie an jedem 4. Sonntag im Monat ist das auch in den Sommerferien ein interessantes Ausflugsziel für die ganze Familie.
Das Museum im Obergeschoss mit der mechanische Stellwerktechnik der Bauart "Jüdel" aus dem Jahr 1912 hat weitere neue Fenster erhalten. Neben dem besseren Erhalt des Gebäudes ergibt sich auch ein Lärmschutz im Inneren. So sind die Erläuterungen der Mitglieder nun auch bei vorbeifahrenden Zügen gut zu verstehen. Das Stellwerk "Lpf" aus dem Jahr 1896 ist das größte rein mechanische Stellwerk Norddeutschlands und wird vom Modelleisenbahnverein Lehrte erhalten. Die alte Technik kann man fühlen, hören und bestaunen. Die Finanzierung erfolgt neben Spenden auch durch Eintrittsgelder der Besucher (Erwachsene zwei Euro, Kinder einen Euro, Familien vier Euro). Aus dem Obergeschoss ergibt sich ein sehr schönen Blick auf die moderne Eisenbahn von heute. Eine Holzeisenbahn ist für die Kleinsten zum Spielen vorhanden.
Im Erdgeschoss ist das H0-Modell des Lehrter Personenbahnhofs um 1960 mit vorbildlichen Gebäuden aus Lehrte zu bestaunen. Aktuell präsentieren auf dem Modell beispielsweise DRK, THW, Amtsselbstschutz der Deutschen Bundespost, Reiterstaffeln der Polizei aus dem In-und Ausland sowie Feuerwehren aus der Umgebung eine große Info-Veranstaltung auf der Germaniastraße. Alte und neue Uniformen und Einsatzfahrzeuge verschiedener Epochen werden gezeigt. Eine Stuntfrau führt einen waghalsigen Sprung in das Sprungtuch vor. Der Musikzug der Bahn sorgt für musikalische Untermalung. Mehr als 30 H0-Fahrzeuge und etwa 250 Mini-Figuren bevölkern diese Szenerie.
Zu erreichen ist das Stellwerk "Lpf" im Bahnhof Lehrte über die Straße Richtersdorf am Bahnübergang Grünstraße/Poststraße (B 443). Dort treffen sich die Mitglieder jeden Donnerstag ab 16.00 Uhr. Gern sind dann auch Interessierte gesehen, die beim Erhalt der alten Stellwerktechnik oder dem Bau und Betrieb der Modellbahnanlage helfen wollen. Jede Unterstützung zum Erhalt der Lehrter Eisenbahngeschichte ist willkommen. Für Besuchergruppen können im Stellwerk "Lpf" individuelle Besuchstermine vereinbart werden. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.mev-lehrte.de oder facebook.de/mevlehrte.



Ein "Blaulichttag" von Polizei, Feuerwehren und THW.

Foto: MEV Lehrte




Quelle: Marktspiegel Lehrte vom 22.07.2017
Neue Fenster bringen Ruhe ins Stellwerk

LEHRTE. Das Gebäude aus dem Jahr 1896 mit der historischen Technik von 1912 hat der MEV als Vereinsheim von der Deutschen Bahn gemietet. Die monatlichen Zahlungen an den Konzern seien relativ gering, sagte Martin Schiweck, einer der beiden Vorsitzenden des Vereins. "Das bedeutet aber, dass wir für den Erhalt des Gebäudes aufkommen müssen."
Bereits vor zehn Jahren hätten die Mitglieder begonnen, die Fenster im Obergeschoss zu erneuern. "Die waren noch einfachverglast." Das Kondenswasser sammelte sich deswegen innen an den Scheiben und lief hinunter. Darunter habe das Holz, aus dem die Fenster bestanden, gelitten. "Heizen können wir hier oben nicht, denn bei der fehlenden Isolierung im Dach ist das zu teuer." So seien Jahr für Jahr die Fenster ausgetauscht worden. Jetzt war die zum Bahnhof gerichtete Seite an der Reihe. 5000 Euro habe der Verein dafür in die Hände genommen, sagte Schiweck. Das Geld komme aus dem Vereinsvermögen, Spenden und einem Zuschuss der Stadt. Mit der jetzt eingebauten Doppelverglasung verlaufen die Führungen durch die über 100 Jahre alte Stellwerkstechnik deutlich entspannter: "Jetzt kann man sich weiter unterhalten, auch wenn draußen ein Zug vorbeifährt."
Ganz beendet ist die Renovierung der Fenster allerdings noch nicht. An der Ostseite des Gebäudes hat der Verein ein paar Sorgenkinder. Da diese Seite Sprossenfenster aufweist, will der Verein diese aus historischen Gründen behalten. Die Idee war, jeweils ein zweites Fenster davor zu setzen. "Wir haben aber noch niemanden gefunden, der weiß, wie man das machen kann", sagte Schiweck. Einerseits gingen die Fenster nach innen auf. Zum anderen mache die Dachkonstruktion dabei Probleme. Hier gebe es also noch eine Baustelle. Das Geld sollte nicht das Problem sein, denn der Verein ist bei den Besuchern beliebt. Rund 600 Gäste verzeichne der Verein bei seinen 12 Besuchertagen im Jahr. "Das bringt jedes Jahr ein paar Tausend Euro", freut sich Schiweck.



Mehr Ruhe im Obergeschoss:
Martin Schiweck, (links) und Helmut Ehlen mit den neuen Fenstern im Stellwerk Lpf
Foto: Michael Schütz




Quelle: Michael Schütz / HAZ Anzeiger Lehrte vom 06.07.2017
Fahrt zum Museumsstellwerk
Kolpingsfamilie fährt am 17. Juni nach Lehrte


BURGDORF (r/jk). Die Kolpingsfamilie Burgdorf besichtigt am Samstag, 17. Juni, das Museumsstellwerk und die Modelleisenbahn in Lehrte. Das Ziel soll mit dem Fahrrad erreicht werden. Abfahrt ist um 13.45 Uhr an der katholischen St. Nikolaus-Kirche, Im Langen Mühlenfeld. Alternativ ist eine gemeinsame Anfahrt mit dem Pfarrbus vorgesehen. Hierfür ist Treffen um 14.30 Uhr ebenfalls vor der Kirche in Burgdorf. Von 15.00 bis 16.30 Uhr ist dann eine Führung im Stellwerk und bei der Modellanlage vorgesehen. Das Stellwerk Lpf in Lehrte ist das älteste und größte mechanische Stellwerk in Norddeutschland. Besonders beeindruckend ist die mehr als 20 Meter lange Hebelbank mit Weichen- und Signalhebeln. Die Zugeinrichtungen stammen aus dem Jahre 1912. Die H0-Modelleisenbahnanlage zeigt einen Nachbau des Lehrter Bahnhofs um 1960. Mehrere hundert Meter Gleis umfasst die Anlage, zudem wurden istorische Gebäude des Lehrter Bahnhofs von den Mitgliedern des Modelleisenbahnvereins maßstabsgetreu nachgebaut. Ein Abschlussgrillen rundet den gemeinsamen Ausflug der Kolpingsfamilie Burgdorf ab.








Quelle: Marktspiegel Lehrte vom 10.06.2017
MEV-Vorstand im Amt bestätigt

Am 19. Januar 2017 fand die Jahreshauptversammlung des Modelleisenbahnverein Lehrte e.V. (MEV) statt, auf welcher der bisheriger Vorstand im Amt bestätigt wurde. Die Vorsitzenden Hubert Strube und Martin Schiweck konnten auf der Sitzung im Museumsstellwerk Lpf in Lehrte auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Das Gebäude ist in einem guten Zustand, das Museum im 1. Obergeschoss funktioniert prächtig und die Modellbahn ist auf aktuellem technischen Stand. Neben den Mitgliedsbeiträgen und den Einnahmen aus Besuchertagen konnte der Kassenwart, Ulrich Rosenberger, auch wieder von kleinen und großen Zuwendungen von Privatpersonen, Firmen und der Stadt Lehrte berichten. Der Verein steht auf einem soliden wirtschaftlichen Fundament. Es bleibt aber weiterhin zu berücksichtigen, dass der Verein laut Mietvertrag mit der DB Immobilien GmbH das Gebäude auch selbst erhalten muss. So wurde 2016 ein weiterer Teilauftrag für den Ersatz der einfachverglasten Fenster im Obergeschoss vergeben. Nach Aufforderung durch das Finanzamt Burgdorf musste die Satzung des Vereins in mehreren Punkten geändert werden, um weiterhin steuerbegünstigt zu sein. Diese Satzungsänderung erfolgte einstimmig, was der Schriftführer, Frederik Berkelmann, zu Protokoll nahm. Auch der bisherige Vorstand wurde mehrheitlich in seinem Amt bestätigt. So kann die kontinuierliche Vorstandsarbeit im Modelleisenbahnverein Lehrte e.V. für weitere zwei Jahre fortgesetzt werden.




Foto: Sie stellen die Hebel auch weiterhin für den Verein:
(v. l.) Martin Schiweck, Frederik Berkelmann, Ulrich Rosenberger und Hubert Strube.



Quelle: MEV-Presseinformation vom 28.01.2017
Im Museumsstellwerk wird Jim Knopf gelesen

Als besondere Attraktion hatten die Macher eine Ecke im Museumsstellwerk liebevoll und weihnachtlich als Märchenecke dekoriert. Dort lasen Kerstin Halbig und Rainer Bernd Voges über den Tag verteilt mehrfach vor. Dass die Geschichte auch zum Ambiente passte, war keine Frage: "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" fühlten sich im Lehrter Bahnhof bestens aufgehoben. Zu bestaunen gab es für die Besucher aller Altersklassen natürlich auch die Stellwerktechnik aus dem Jahre 1896. Faszination bei großen und kleinen Eisenbahnfreunden verbreitete auch der simulierte Tag- und Nachtbetrieb der Modellbahn mit den zahlreichen Minilampen an Straßen, Bahnsteigen, Zügen und Häusern auf dem HO-Modell des Lehrter Bahnhofes um 1960. Wer es im Dezember nicht zu einem Besuch geschafft hat, kann es im Januar erneut versuchen: Der nächste Besuchertag ist am Sonntag, 22. Januar von 10 bis 13 Uhr. Zu erreichen ist das Stellwerk Lpf im Bahnhof Lehrte über die Straße Richtersdorf.









Quelle: HAZ/NP, Lehrte vom 21.12.2016
Motorradtreffen im Mini-Format

LEHRTE. Den Modelleisenbahnern des Museumsstellwerks Lpf im Bahnhof Lehrte ist mal wieder ein echter Coup geglückt: Auf der Modellanlage zeigen sie derzeit ein Motorradtreffen im Mini-Format – mit 35 Bikes, mehr als 100 Figuren und einem Pastor, der mal ein Papst gewesen ist. „Das soll eigentlich Pastor Henning Runne aus Ahlten sein, der weiß das nur noch nicht“, sagt Armin Halbig vom Modelleisenbahnverein Lehrte augenzwinkernd. Runne, der alljährlich in Ahlten einen Motorradgottesdienst samt gemeinsamer Ausfahrt organisiert und die Fahrer vorher segnet, steht auf der Anlage als winzige Figur auf einem winzigen Strohballen. Halbig hat das Figürchen allerdings deutlich umgestaltet. Weil alle Modellpastoren immer angewinkelte Arme hatten, wählte Halbig für seine Szenerie kurzerhand eine Papstfigur mit zum Segen ausgebreiteten Armen aus – und malte ihr einfach den weißen Talar schwarz über. Amputiert hat Halbig auch schon. „Hier sind nur Beinchen drin“, sagt er und hält ein durchsichtiges Tütchen mit kleinen Gliedmaßen hoch. Halbig hat sie den Figuren abgetrennt, wenn er diese in Autos setzen wollte. „Die sind sonst einfach zu groß“, sagt er lachend. Für das Motorradtreffen hat er auf der Modellanlage 35 Mini-Bikes unterschiedlicher Modelle samt Fahrer, Beifahrer und Gespannen aufgeklebt. Winzige Details auch ein paar Zentimeter weiter: Wer durch die Modellhäuser schaut, kann ein Public Viewing entdecken. Mini-Männer gucken auf einen Mini-Flachbildschirmfernseher, trinken Bier aus Mini- Faschen und schwenken Mini- Deutschlandfahnen. Als nächstes möchte Halbig auf der Modellanlage das Dreschefest in Immensen zeigen. Vorher stellt er dort vielleicht noch den Lehrter Schützenumzug mit rund 700 Menschen nach.












Quelle: Anzeiger vom 28.06.2016
VT686 kommt als Sonderfahrt nach Lehrte

Am Sonntag, dem 22.05.2016, kommt ein umgebauter ETA515 in blauer Lackierung nach Lehrte. Der VT686 kommt aus Stadthagen über Haste, Wunstorf und Neustadt um 12:23Uhr in Lehrte auf Gleis 13 an. Rückfahrt ist um 16:31 Uhr wiederum von Gleis 13. Die private Besuchergruppe besucht während des Aufenthalts das Museumsstellwerk Lpf in Lehrte













Quelle: MEV-Presseinformation vom 22.05.2016
Viele Teilnehmer beim BDEF-Regionaltreffen Nord in Lehrte

Der Modelleisenbahnverein Lehrte e.V. freute sich über eine große Teilnehmerzahl zum Regionaltreffen Nord des Bundesverband Deutscher Eisenbahn-Freunde e.V (BDEF) am 24. Oktober 2015. Über 50 Teilnehmer aus 18 Vereinigungen und BDEF-Einzelmitglieder hatten sich auf den Weg in die Eisenbahnstadt Lehrte gemacht. ie konnten das Museumsstellwerk Lpf mit der H0-Modellbahnanlage des Lehrter Personenbahnhofs um 1960 besichtigen.Im Obergeschoss ist die mechanische Stellwerktechnik der Bauart "Jüdel" aus dem Jahr 1912 so erhalten, dass der tägliche Arbeitsablauf nachgestellt werden kann. Das Stellwerk Lpf beherbergte bis 1986 den Fahrdienstleiter des Lehrter Personenbahnhofs. Befehlsabgaben erteilen, Zustimmungen geben, Weichen- und Fahrstraßenhebel betätigen, diese festlegen um schließlich das Signal auf "Fahrt" zu stellen, dass waren die täglichen Handgriffe, die heute noch eindrucksvoll gezeigt werden können. Das Rattern, Klingeln und Klappern der Stellwerktechnik, sowie die direkt am Stellwerk vorbeifahrenden Züge, waren ein High-Light für die Besucher. Hatte man den Lehrter Personenbahnhof im Obergeschoss kennengelernt, so konnte man im Erdgeschoss an der H0-Modellbahn die Erfahrung anwenden. Hier ist der Bahnhof vorbildgerecht nachgebaut und epochegerecht, wie 1960, mit Fahrzeugen bestückt. Die mit dem Lenz DCC-System betriebene Anlage wird am Computer mit der Software RAILWARE gesteuert. Fauchende Dampfloks und dröhnende Dieselloks drehen ihre Runden, kreuzen höhengleich, warten auf Überholungen und verschwinden wieder im Schattenbahnhof. Wenn die LED-Beleuchtung langsam aus einem hellen Tag eine blaue Nacht macht, fehlen nur noch die Sterne für eine perfekte Illusion. Die Werkräume befinden sich unter der Modellbahnanlage, was auch einen faszinierenden Blick auf die verwendete Technik erlaubt. Wer kann schon unter seiner Modellbahnanlage stehen?Nach zwei Stunden ging es zum gemeinsamen Mittagessen und zur Tagung in ein naheliegendes Vereinsheim. Hier berichtete Herr Hans-Werner Bürkner, stellvertretender BDEF-Vorsitzender aus Berlin, über den Bundesverband Deutscher Eisenbahn-Freunde e.V. Zu einigen Gesprächspunkten gab es kurze Diskussionen, aber der Verlauf war sehr harmonisch. Schließlich wurde als Ausrichter für das Regionaltreffen Nord 2016 der MEC Stadthagen gefunden. Anschließend ging es wieder zurück in´s Stellwerk Lpf, wo die Teilnehmer bei Kaffee und Kuchen fachsimpelten. So verging das Regionaltreffen Nord viel zu schnell, aber die Eindrücke bleiben: Es hat allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht!

Quelle: MEV-Presseinformation vom 24.10.2015
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